Aktuelles - Archiv
[20.7.2014] - Jagd und Schonzeiten für Wildgänse
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Postfach 22 00 12 80535 München
Sehr geehrte Damen und Herren,
aus aktuellem Anlass machen wir Sie darauf aufmerksam, dass in Bayern die Nilgans dem Jagdrecht mit einer Jagdzeit unterstellt wurde (§§ 18 Nr. 2, 19 Abs. 3 Satz 2 (neu) AVBayJG). Zusätzlich wurden die Jagdzeiten von Grau- und Kanadagans angepasst (§ 19 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. g) AVBayJG). Die Jagdzeit wurde für alle 3 Arten einheitlich vom 1. August bis 15. Januar festgelegt. Diese Änderungen treten am 01.08.2014 in Kraft. Die Verordnungsänderung wird in Kürze im Bayerischen Gesetz- und Verordnungsblatt (Nr. 13, 2014) veröffentlicht werden.
Es wird gebeten, insbesondere in den Problemregionen an Flüssen oder Badeseen, den Revierinhabern die Änderungen bekannt zu geben.
Mit freundlichen Grüßen
Helene Bauer
Leitende Ministerialrätin
[18.6.2014] - Schießmannschaft bei Unterfränkischer Meisterschaft erfolgreich
Auch in disem Jahr überzeugte unsere Schießmannschaft bei der Unterfränkischen Meisterschaft mit guten Ergebnissen . Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Stefan Weinsheimer der mit 275 Punkten die Wertung bei den Junioren für sich entscheiden konnte und die Schießleistungsnadel in Silber errang. In der Schützenklasse belegte Thomas Brand mit 326 Punkten den 3. Rang gefolgt von Patrick Philipp mit 286 Punkten auf Platz 5 und Joachim Görtler mit 249 Punkten (Schießleistungsnadel Bronze) auf Rang 7. Den Sieg holte sich Martin Hirsch mit 329 Punkten vor Ralf Kirschbauer mit 328 Punkten (beide BJV Würzburg).
Mit der Kurzwaffe belegte Patrick Philipp mit 168 Ringen Platz 4 vor Thomas Brand mit 155 Ringen auf Platz 5. Auch hier gingen Platz 1 und 2 an Martin Hirsch (189 Ringen) und Ralf Kirschbauer (186 Ringen). Den 3. Platz belegte Seger Bernd (BJV Aschaffenburg) mit 185 Ringen.
Die Ergebnisse der Langwaffenkombination im Einzelnen:
Thomas Brand: Kugel 186 Trap 15/2 Skeet 13/0
Patrick Philipp Kugel 176 Trap 13/3 Skeet 9/3
Stefan Weinsheimer Kugel 160 Trap 14/3 Skeet 9/2
Joachim Görtler Kugel 149 Trap 12/1 Skeet 8/4
[25.5.2014] - Teilnahme an der Unterfränkischen Meisterschaft im jagdlichen Schießen
Interessenten für die Teilnahme an der Unterfränkischen Meisterschaft am 14.06.14 in Amerdingen melden sich bitte bis 05.06.14 bei Schießobmann Thomas Brand.
Tel: 0151 19122850
Junge Jäger sind herzlich willkommen. Es besteht keinerlei Leistungsdruck.
Eine finanzielle Unterstützung bei den Reisekosten und der Startgebühr wurde durch die Vorstandschaft zugesagt.
[23.2.2014] - Achtung: Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter auf dem Weg nach Westen!
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat Polen erreicht. Am 17. Februar 2014 teilte der
polnische Veterinärdienst den Nachweis der ASP bei einem verendet aufgefundenem
Wildschwein an der Grenze zu Weißrussland mit, nachdem mit einem Nachweis bei zwei
Wildschweinen in Litauen Ende Januar die Grenze zur EU überschritten wurde. Anscheinend
bewegt sich diese gefährliche Tierseuche unaufhaltsam von Osten auf uns zu. Eine
Einschleppung in weitere Länder der Europäischen Union kann nicht mehr ausgeschlossen
werden", warnen die Wissenschaftler des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI), dem
Bundesinstituts für Tiergesundheit.
Das FLI stellt aktualisierte Informationen zur Afrikanischen Schweinepest zur Verfügung,
Hauptseite beim FLI zur Schweinepest:
http://www.fli.bund.de/de/startseite/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanischeschweinepest.
html
Informationen des FLI: Afrikanische Schweinepest, Stand 18.02.2014:
http://www.fli.bund.de/fileadmin/dam_uploads/Publikationen/FLI-Informationen/FLIInformation_
ASP20140218.pdf
Informationen des FLI: FAQ Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild, Stand 18.02.2014:
http://www.fli.bund.de/fileadmin/dam_uploads/Publikationen/FLI-Informationen/FLIInformation_
FAQ_ASP20140218.pdf
Bei der ASP handelt es sich um eine schwere Virusinfektion, die Haus- und Wildschweine
betrifft. Für den Menschen oder für andere Haus- und Wildtiere stellt sie keine Gefahr dar.
Die Afrikanische Schweinepest wurde erstmals in den 1920iger Jahren in Kenia beschrieben
und ist südlich der Sahara weit verbreitet. Dort bilden Warzenschweine, die das Virus
beherbergen, jedoch klinisch nicht erkranken, das natürliche Erreger-Reservoir. In den
1960er Jahren ist dem Virus der Sprung nach Europa gelungen, einzelne Ausbrüche gab es
fortan immer wieder in südlichen Ländern. Es wird vermutet, dass das Virus 2007 nach
Georgien und weiter nach Russland verschleppt wurde. Seitdem breitet es sich über den
Kaukasus Richtung Mitteleuropa aus.
Neben der direkten Übertragung über Tierkontakte spielt vor allem der indirekte
Übertragungsweg eine bedeutende und so gefährliche Rolle. Aufgrund der enormen
Überlebensfähigkeit kann das ASP-Virus über kontaminierte Transportfahrzeuge aus
betroffenen Regionen sowie über Produkte aus nicht durchgegartem Fleisch (Schinken,
Salami, usw.) infizierter Schweine weiter verbreitet werden. Auch ein unachtsam auf einer
Raststätte entsorgtes ASP-kontaminiertes Wurstprodukt auf einem „Pausenbrot“, stellt ein
Risiko für das Schwarzwild dar, das hier nach Nahrung sucht. Durch die möglichen
Vernetzungen der Wildschweinbestände ist nicht auszuschließen, dass das Virus von einer
Population in die nächste übertragen wird.
Auch das (illegale) Verfüttern von ungenügend erhitzten Speiseabfällen an Schweine stellt
hierbei eine Infektionsquelle dar.
Vorbeugungsmaßnahmen sind jetzt das A und O, es gilt, das Risiko eines Eintrages zu
minimieren, mögliche Übertragungswege zu unterbinden bzw. einen Ausbruch zeitnah zu
entdecken.
Auch jeder Bürger und jede Bürgerin kann einen Teil zur Vorbeugung der Einschleppung von
Schweinepest beitragen, in dem keine Nahrungsmittel, insbesondere Wurst und
Fleischwaren, aus betroffenen Ländern eingeführt werden. Die Kontrolle des Waren- und
Reiseverkehrs ist deshalb so wichtig.
Angesichts des aktuellen ASP-Seuchenverlaufes an den EU-Grenzen werden Tierhalter,
Tierärzte und Jäger aufgerufen, auf akute Symptome bei Hausschweinen (siehe FLIInformationen)
sowie auf ein vermehrtes Auftreten von verendetem Schwarzwild zu achten.
Darüber hinaus muss der Kontakt zwischen Haus- und Wildschweinen unbedingt verhindert
werden.
Da es bislang keinen Impfstoff gegen die ASP gibt, erkrankte Tiere auch nicht behandelt
werden dürfen, kann man der Seuche nur durch Bestandshygiene und Biosicherheit
begegnen. Hygiene bei und nach der Jagd, insbesondere auch auf jagdtouristischen Reisen
(Jagdtrophäen, Wildbret und Wurstzubereitungen), kann einer Verschleppung auf diesem
Wege vorbeugen.
Sollte diese anzeigepflichtige Seuche nach Deutschland eingeschleppt werden, erfolgt die
Bekämpfung nach Maßgabe der Verordnung zum Schutz gegen Klassische Schweinepest
(KSP) und Afrikanische Schweinepest (ASP). Was das bedeutet, kann sich jeder vorstellen,
der sich an die Bilder der zig tausend gekeulten Schweine während der letzten Ausbrüche
der Klassischen Schweinepest erinnert. Neben der Errichtung von Sperrbezirken, strengsten
Transport- und Handelsbeschränkungen gehört die Tötung ganzer Schweinebestände und
unschädliche Beseitigung der Kadaver dazu. Eine Einschleppung der ASP in die EU oder nach
Deutschland brächte neben den Auswirkungen für die Tiere (Tierschutz!) auch verheerende
wirtschaftliche Folgen mit sich, so dass mit vereinten Kräften alles getan werden muss, den
Eintrag zu verhindern.
Es ist wichtig, dass sich Schweinehalter, die Jägerschaft und die ganze Bevölkerung der
Gefahr der Schweinepest bewusst sind und wissen, wie die Krankheit eingeschleppt
werden kann und wie Symptome beim kranken (Wild-) Schwein zu deuten sind.
Gruß und Waidmannsheil!
Johannes M. Interwies
[11.9.2013] - Monitoring auf Klassische (und afrikanische) Schweinepest und Aujezsky’sche Krankheit (AK) beim Wildschwein
INFORMATION DES VETERINÄRAMTES MAIN-SPESSART
für alle Jagdpächter bzw. Jagdleiter im Landkreis
Das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit untersucht neben den Proben von Hauschweinen auch stichprobenweise Blut von Wildschweinen auf übertragbare Schweine-krankheiten.
Die Zahl der für jeden Landkreis erforderlichen Stichproben richtet sich nach den Abschußzahlen für Schwarzwild, die anhand der Streckenlisten gemeldet werden.
Nach der Schwarzwildstrecke im letzten Jagdjahr sollen 2013 aus dem Landkreis Main-Spessart 184 Blutproben von Wildschweinen zur Untersuchung eingesandt werden. Idealerweise werden die Proben nach Drückjagden direkt beim Aufbrechen entnommen. Sofern Sie als verantwortlicher Jagdleiter im Herbst/Winter diesen Jahres eine Drückjagd auf Schwarzwild geplant haben, würden wir uns freuen, wenn Sie sich am Monitoring beteiligen.
Nähere Informationen sowie ggf. die Anleitung zur Entnahme der Proben und Blutröhrchen erhalten Sie beim Veterinäramt Karlstadt, Tel. 09353/793-1404.
Für Ihre Mithilfe bedanken wir uns im Voraus!
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