Aktuelles - Archiv
[23.2.2014] - Achtung: Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter auf dem Weg nach Westen!
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat Polen erreicht. Am 17. Februar 2014 teilte der
polnische Veterinärdienst den Nachweis der ASP bei einem verendet aufgefundenem
Wildschwein an der Grenze zu Weißrussland mit, nachdem mit einem Nachweis bei zwei
Wildschweinen in Litauen Ende Januar die Grenze zur EU überschritten wurde. Anscheinend
bewegt sich diese gefährliche Tierseuche unaufhaltsam von Osten auf uns zu. Eine
Einschleppung in weitere Länder der Europäischen Union kann nicht mehr ausgeschlossen
werden", warnen die Wissenschaftler des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI), dem
Bundesinstituts für Tiergesundheit.
Das FLI stellt aktualisierte Informationen zur Afrikanischen Schweinepest zur Verfügung,
Hauptseite beim FLI zur Schweinepest:
http://www.fli.bund.de/de/startseite/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanischeschweinepest.
html
Informationen des FLI: Afrikanische Schweinepest, Stand 18.02.2014:
http://www.fli.bund.de/fileadmin/dam_uploads/Publikationen/FLI-Informationen/FLIInformation_
ASP20140218.pdf
Informationen des FLI: FAQ Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild, Stand 18.02.2014:
http://www.fli.bund.de/fileadmin/dam_uploads/Publikationen/FLI-Informationen/FLIInformation_
FAQ_ASP20140218.pdf
Bei der ASP handelt es sich um eine schwere Virusinfektion, die Haus- und Wildschweine
betrifft. Für den Menschen oder für andere Haus- und Wildtiere stellt sie keine Gefahr dar.
Die Afrikanische Schweinepest wurde erstmals in den 1920iger Jahren in Kenia beschrieben
und ist südlich der Sahara weit verbreitet. Dort bilden Warzenschweine, die das Virus
beherbergen, jedoch klinisch nicht erkranken, das natürliche Erreger-Reservoir. In den
1960er Jahren ist dem Virus der Sprung nach Europa gelungen, einzelne Ausbrüche gab es
fortan immer wieder in südlichen Ländern. Es wird vermutet, dass das Virus 2007 nach
Georgien und weiter nach Russland verschleppt wurde. Seitdem breitet es sich über den
Kaukasus Richtung Mitteleuropa aus.
Neben der direkten Übertragung über Tierkontakte spielt vor allem der indirekte
Übertragungsweg eine bedeutende und so gefährliche Rolle. Aufgrund der enormen
Überlebensfähigkeit kann das ASP-Virus über kontaminierte Transportfahrzeuge aus
betroffenen Regionen sowie über Produkte aus nicht durchgegartem Fleisch (Schinken,
Salami, usw.) infizierter Schweine weiter verbreitet werden. Auch ein unachtsam auf einer
Raststätte entsorgtes ASP-kontaminiertes Wurstprodukt auf einem „Pausenbrot“, stellt ein
Risiko für das Schwarzwild dar, das hier nach Nahrung sucht. Durch die möglichen
Vernetzungen der Wildschweinbestände ist nicht auszuschließen, dass das Virus von einer
Population in die nächste übertragen wird.
Auch das (illegale) Verfüttern von ungenügend erhitzten Speiseabfällen an Schweine stellt
hierbei eine Infektionsquelle dar.
Vorbeugungsmaßnahmen sind jetzt das A und O, es gilt, das Risiko eines Eintrages zu
minimieren, mögliche Übertragungswege zu unterbinden bzw. einen Ausbruch zeitnah zu
entdecken.
Auch jeder Bürger und jede Bürgerin kann einen Teil zur Vorbeugung der Einschleppung von
Schweinepest beitragen, in dem keine Nahrungsmittel, insbesondere Wurst und
Fleischwaren, aus betroffenen Ländern eingeführt werden. Die Kontrolle des Waren- und
Reiseverkehrs ist deshalb so wichtig.
Angesichts des aktuellen ASP-Seuchenverlaufes an den EU-Grenzen werden Tierhalter,
Tierärzte und Jäger aufgerufen, auf akute Symptome bei Hausschweinen (siehe FLIInformationen)
sowie auf ein vermehrtes Auftreten von verendetem Schwarzwild zu achten.
Darüber hinaus muss der Kontakt zwischen Haus- und Wildschweinen unbedingt verhindert
werden.
Da es bislang keinen Impfstoff gegen die ASP gibt, erkrankte Tiere auch nicht behandelt
werden dürfen, kann man der Seuche nur durch Bestandshygiene und Biosicherheit
begegnen. Hygiene bei und nach der Jagd, insbesondere auch auf jagdtouristischen Reisen
(Jagdtrophäen, Wildbret und Wurstzubereitungen), kann einer Verschleppung auf diesem
Wege vorbeugen.
Sollte diese anzeigepflichtige Seuche nach Deutschland eingeschleppt werden, erfolgt die
Bekämpfung nach Maßgabe der Verordnung zum Schutz gegen Klassische Schweinepest
(KSP) und Afrikanische Schweinepest (ASP). Was das bedeutet, kann sich jeder vorstellen,
der sich an die Bilder der zig tausend gekeulten Schweine während der letzten Ausbrüche
der Klassischen Schweinepest erinnert. Neben der Errichtung von Sperrbezirken, strengsten
Transport- und Handelsbeschränkungen gehört die Tötung ganzer Schweinebestände und
unschädliche Beseitigung der Kadaver dazu. Eine Einschleppung der ASP in die EU oder nach
Deutschland brächte neben den Auswirkungen für die Tiere (Tierschutz!) auch verheerende
wirtschaftliche Folgen mit sich, so dass mit vereinten Kräften alles getan werden muss, den
Eintrag zu verhindern.
Es ist wichtig, dass sich Schweinehalter, die Jägerschaft und die ganze Bevölkerung der
Gefahr der Schweinepest bewusst sind und wissen, wie die Krankheit eingeschleppt
werden kann und wie Symptome beim kranken (Wild-) Schwein zu deuten sind.
Gruß und Waidmannsheil!
Johannes M. Interwies
[11.9.2013] - Monitoring auf Klassische (und afrikanische) Schweinepest und Aujezsky’sche Krankheit (AK) beim Wildschwein

INFORMATION DES VETERINÄRAMTES MAIN-SPESSART
für alle Jagdpächter bzw. Jagdleiter im Landkreis
Das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit untersucht neben den Proben von Hauschweinen auch stichprobenweise Blut von Wildschweinen auf übertragbare Schweine-krankheiten.
Die Zahl der für jeden Landkreis erforderlichen Stichproben richtet sich nach den Abschußzahlen für Schwarzwild, die anhand der Streckenlisten gemeldet werden.
Nach der Schwarzwildstrecke im letzten Jagdjahr sollen 2013 aus dem Landkreis Main-Spessart 184 Blutproben von Wildschweinen zur Untersuchung eingesandt werden. Idealerweise werden die Proben nach Drückjagden direkt beim Aufbrechen entnommen. Sofern Sie als verantwortlicher Jagdleiter im Herbst/Winter diesen Jahres eine Drückjagd auf Schwarzwild geplant haben, würden wir uns freuen, wenn Sie sich am Monitoring beteiligen.
Nähere Informationen sowie ggf. die Anleitung zur Entnahme der Proben und Blutröhrchen erhalten Sie beim Veterinäramt Karlstadt, Tel. 09353/793-1404.
Für Ihre Mithilfe bedanken wir uns im Voraus!
[5.8.2013] - Hubertus Henkel wird Vereinsmeister
Mit 307 P setzte sich Hubertus Henkel bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft deutlich an die Spitze. Die Plätze 2 und 3 belegten Herbert Knüttel mit 297 P und Friedhelm Rahtz mit 291 P.
Bei den Dame siegte Stephanie Herzog-Großmann mit 192 P vor Andrea Pamperrien mit 103 P.
Bester Kugelschütze war in diesem Jahr ebenfalls Hubertus Henkel (187 P) gefolgt von Patrick Philipp (173 P) und Thomas Brand (172 P). Mit der Flinte setzte sich, wie bereits im Vorjahr, Friedhelm Rahtz ( 29 Tauben) vor Helmut Hussong (26 Tauben) und Herbert Knüttel (25 Tauben) durch. Alle Ergebnisse unter Schießwesen/2013.
[5.8.2013] - Schießmannschaft bei Bayerischer Meisterschaft
Auch in diesem Jahr nahm wieder eine Delegation vom BJV Gemünden an der Bayerischen Meisterschaft in Amerdingen teil. Wie bereits im Vorjahr errang Stefan Weinsheimer wieder einen hervorragenden 4. Platz bei den Junioren. Thomas Brand erreichte, nach Patrick Philipp, ebenfalls die Schießleistungsnadel in Gold.
In der Mannschaftswertung belegte unser Team den 11. Platz.
Ganz besonderen Dank gebührt Waldemar Büdel der trotz eines Handycaps an der Meisterschaft teilnahm. Nur durch seine kurzfristige Zusage konnte die Teilnahme einer Mannschaft sichergestellt werden.
Die Ergebnise im Einzelnen:
Thomas Brand 305 P (175 Kugel, 26 Tauben)
Patrick Philipp 286 P (191 Kugel, 19 Tauben)
Stefan Weinsheimer 244 P (149 Kugel, 19 Tauben)
Waldemar Büdel 165 P (105 Kugel, 12 Tauben)
[21.7.2013] - Patrick Philipp erringt Schießleistungsnadel in Gold
Seit über 20 Jahren ist es endlich wieder einmal einem Schützen des BJV Gemünden gelungen die Schießleistungsnadel in Gold zu erreichen. Unserem zweiten Vorstand gelang bei der Landesmeisterschaft Baden-Wütemberg in Freiburg mit 318 Ringen (188 Ringe Kugel und 26 Tauben) ein hervorragendes Ergebnis welches ihn auch zum Sieger der Altersklasse B kürte.
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