BJV-Gemünden a. Main

Aktuelles

[3.11.2020] - Hubertuserklärung

Hubertuserklärung


 
[10.9.2020] - Pressemitteilung aus dem Bayerischen Jagdverband e.V.

Erster Fall von ASP in Deutschland – die bayerischen Jäger sind gut vorbereitet.
 

Feldkirchen, 10. September 2019: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaftbestätigt den  ersten ASP-Fall in Deutschland. Gestern wurde im Spree-Neisse-Kreis in Brandenburg ein stark verwester Wildschweinkadaver positiv auf das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) getestet. Der Fundort liegt ca. 8 km von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Das Friedrich-Löffler-Institutalsnationales Referenzlaborhat den Verdacht mittlerweile bestätigt.

Der Bayerische Jagdverband (BJV) blickt mit großer Sorge nach Brandenburg: Thomas Schreder, BJV-Vizepräsident: „Wir können die Ängste der Schweinehalter und der gesamten Landwirtschaft verstehen und teilen ihre Befürchtungen. Jetzt müssen alle zusammenstehen und verhindern,  dass die Seuche in die bayerischen Haus- und  Wildschweinbestände eingeschleppt wird. Die Jägerschaft ist dabei zur Mithilfe bereit. Nicht zuletztweil eine Tierseuche immer auch großes Tierleid bedeutet.

Gemäß der Schweinepest-Verordnung des Bundes legt die zuständige Behörde in Brandenburg rund um den Fundort ein gefährdetes Gebietfest. Bayern ist hier von nicht betroffen und unterliegt daher auch keinen direkten tierseuchenrechtlichen Einschränkungen, so das BayerischeStaatsministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz.

Bayerns Jäger sind gut vorbereitet
Die bayerischen Jägerinnen und Jäger erbringen seit Jahren ihren Beitrag zur Seuchenprävention und sind gut vorbereitet, in Theorie und Praxis. Die vom BJV eigens eingerichteten speziellen Schwarzwild- Arbeitskreise sind höchst sensibilisiert. Sie sind über die Online-Plattform „BJVdigital“ bestens vernetzt und stehen im ständigen Austausch. Durch Informationen des Landesjagdverbandes und seiner Fachausschüsse, durch Schulungen und durch die intensive und aktive Schwarzwildjagd haben die Jägerinnen und Jäger sozusagen auch vorgearbeitet. Im Jagdjahr 2019/2020 wurde eine Rekordstrecke von 112.000 Wildschweinen erreicht, wie uns das Bayerische Landwirtschaftsministerium heute dankenswerter Weise mitgeteilt hat. Das bedeutet eine Steigerung im Vergleich zum Jahr zuvor von über 70 Prozent. Der BJV fordert die Jägerschaft auf, in der Wildschweinbejagung nicht nachzulassen und jetzt alle Möglichkeiten einer intensiven und effektiven Jagd zu nutzen, zum Beispiel im Rahmen der herbstlichen Drückjagden. In Bayern sind Drückjagden unter Einhaltung der vorgeschriebenen  Schutz- und Hygienemaßnahmen auch in diesem Jahr möglich.

Schreder: „Wir appellieren an alle Revierinhaber, jetzt noch aufmerksamer zu sein und sich intensiv an der Totfundsuche nach verendeten Wildschweinen zu beteiligen, sich eng mit denVeterinärbehörden abzusprechen und gefundene Kadaver auch untersuchen zu lassen.“

Für den Menschen ist die Afrikanische Schweinepest unbedenklich. Auch vom Fleischverzehr geht keine gesundheitliche Gefahr aus.


 
Jagd ist gelebter Naturschutz
 

Herausgeber:Bayerischer Jagdverband e.V., Hohenlindner Str. 12, 85622 Feldkirchen, Tel.: 089 / 990 234-0, Fax: 089 / 990 234-35, E-Mail: info@jagd-bayern.de,Web: www.jagd-bayern.de

Der Bayerische Jagdverband (BJV) ist ein staatlich anerkannter Naturschutzverband mit rund 50.000 Mitgliedern. Er ist die politische Vertretung der Jägerinnen und Jäger in Bayern

Haben Sie Fragen zu Themen rund um Wild, Jagd, Natur und Naturschutz? Interessieren Sie Zahlen und Fakten? Dann helfen wir Ihnen gerne weiter:

Pressesprecher: Thomas Schreder (ts),
Tel. 089 -990 234 77, E-Mail: t.schreder@jagd-bayern.de
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Presse: Dr. Gertrud Helm (gh),
Tel.: 089 –990 234 38, E-Mail: gertrud.helm@jagd-bayern.de



Diese Pressemitteilung als PDF-Datei zum Downloaden.


 

[6.9.2020] - Werner Ühlein in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet

Der Sachgebietsleiter der Unteren Jagdbehörde im Landkreis Main-Spessart, Werner Ühlein, ging Ende Juni in den wohlverdienten Ruhestand. Nun bedankten sich die Vorsitzenden der vier Jäger-Kreisgruppen Marktheidenfeld, Lohr, Gemünden und Karlstadt bei Werner Ühlein im Rahmen einer kleinen Feierstunde für die langjährige Zusammenarbeit. Als besondere Auszeichnung überreichten Sie ihm den Hubertus-Taler des Bayerischen Landesjagdverbandes (BJV).

Verabschiedung Werner Ühlein

"Werner Ühlein hat es nicht immer leicht gehabt, Jagd, Landwirtschaft und Forst mit all ihren spezifischen Wünschen und Anforderungen unter einen Hut zu bringen", stellte der Vorsitzende der BJV-Kreisgruppe Karlstadt, Wolfgang Kunz, bei der Verabschiedung im Gasthof Imhof, "Zum letzten Hieb", in Langenprozelten fest. Er sei aber immer ein kompetenter, fachlicher Ansprechpartner für alle Belange gewesen. Kunz danke dem ehemaligen Behördenvertreter auch im Namen der übrigen BJV-Kreisgruppenvorsitzenden Günter Riedel (Marktheidenfeld), Stephan Amend (Lohr), Johannes Interwies (Gemünden) sowie des Kreisjagdberaters Ernst Kunesch (Karlstadt).

Der Vertreter der Jagdbehörde habe sich auch ohne Jagdschein sehr viel jagdliches Wissen angeeignet. Sein umfassenden Kenntnisse um das Waffen- und Jagdrecht habe ihn zudem als fachkundigen Ansprechpartner für alle Jäger ausgezeichnet. Er habe immer nach Recht und Gesetz und vor allem dem gesunden Menschenverstand entschieden. Die Jägerschaft habe ihm besonders durch seine über alle Interessenslagen hinweg vermittelnde Art letztendlich sehr viel zu verdanken.

Als einziger Landkreis in Bayern habe die Untere Jagdbehörde hier vier BJV-Kreisgruppen mit 324 Jagdrevieren und durchaus sehr unterschiedlichen Jagdstrukturen zu betreuen. Diese Jagdreviere sind in 15 Rehwild- und drei Rotwildhegegemeinschaften mit den gesetzlich vorgeschriebenen Hegeschauen zusammengefasst. "Die zu den einzelnen Revieren gehörigen turnusmäßigen Verbissgutachten verursachen auch bei der Jagdbehörde weiteren zusätzlichen Aufwand", sagte der Kreisgruppenvorsitzende.

Es sei sicher ein besonderer Verdienst von Werner Ühlein, dass die Abschussplanungen nahezu ohne Rechtsstreit festgesetzt werden konnten. Dazu kamen noch die jeweiligen Jagdgenossenschaften, die immer Ühleins guten Rat in Sachen Verpachtung, Pachtbedingungen und Preisgestaltung einforderten. An Arbeit habe es ihm damit sicher nie gefehlt, zumal die Personalkapazität in diesem Sachgebiet an der Behörde nicht besonders üppig gewesen sei.

Werner Ühlein bedankte sich für diese besondere Auszeichnung und erinnerte an die Anfangszeit. Er war seit 1977 in der Verwaltung tätig und wechselte im Rahmen der Gebietsreform in Jahr 1986 vom Finanzamt zum Landratsamt. Am Anfang sei es nicht einfach gewesen: "Ich habe mir die ersten drei Monate den Leonhardt mit nach Hause genommen und mich eingelesen und eingearbeitet." Der "Leonhardt" ist ein umfassendes Standardwerk, das die wesentlichen in Bayern geltenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Jagd mit ausführlicher Kommentierung enthält.


 
[10.7.2020] - Staupevirus bei Füchsen im Landkreis Main-Spessart nachgewiesen

Allen Hundehaltern, insbesondere Jägern mit Hunden, werden folgende Vorsichtsmaßnahmen empfohlen:

· Keinen verhaltensauffälligen oder verendeten Fuchs ohne ausreichend Hygienemaßnahmen (Handschuh, Mundschutz) anfassen.

· Hunde, insbesondere in unübersichtlichem Gelände, z.B. umgeben von Hecken, Buschwerk usw., an die Leine nehmen.

· Der eigene Hund sollte gegen die Staupe geimpft sein, die Grundimmunisierung ist regelmäßig aufzufrischen.
Im Zweifel gibt der niedergelassene Tierarzt nach einem Blick in   den Impfpass darüber Auskunft, ob der Impfschutz erneuert werden muss.


Für den Menschen ist das Virus ungefährlich!


Johannes M. Interwies
1. Vorsitzender



[11.5.2020] - Eintragung in Anbieterliste Wild im Sinngrund

Liebe Jägerinnen und Jäger im Sinngrund,
 
die Sinngrundallianz ist stets bestrebt mit Projekten wie dem Sinngrundbörger und dem
Wochenmarkt lokale Versorgungsstrukturen sowie die hiesige Gastronomie zu unterstützen
und somit dauerhaft zu erhalten. In einem nächsten Schritt möchte die Sinngrundallianz die
lokale Jägerschaft dabei unterstützen Ihre Wildprodukte besser zu vermarkten. Aus diesem
Grund soll eine sinngrundweite Anbieterliste für Wildprodukte erstellt und veröffentlicht
werden.

Die Sinngrundallianz bittet alle interessierten Jäger*innen, die gerne Ihre Wildprodukte an
den Endverbraucher verkaufen möchten um die Eintragung in eine Kontaktliste. Die
Bezugsquellen werden künftig auf allen Kanälen der Sinngrundallianz sowie auf regionalen
Veranstaltungen öffentlich zur Verfügung gestellt.
 
 
  Kontaktliste als PDF-Datei zum Herunterladen
 
 
Zur Eintragung in die Kontaktliste machen Sie bitte nachfolgende Angaben und geben Sie das
unterschriebene Formular bitte bis zum 01.06.2020 beim Management der Sinngrundallianz
ab (Büro TOPONEO, Fellener Str. 9, 97775 Burgsinn). Eine spätere Eintragung ist
selbstverständlich auch jederzeit möglich. Sollten Sie zudem Interesse haben und möchten
Ihre Wildprodukte gerne auf dem monatlichen Erzeugermarkt in Burgsinn anbieten, bitten
wir um Kontaktaufnahme mit dem Allianzmanagement über sinngrundallianz@toponeo.de
oder 09356 9839982.


 

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